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Urkunden Dokumente 5. Inf.Rgt.194, 9. Inf.Rgt.769, gefallen

390,00 

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Artikelnummer: 5978 Kategorie:
 

Beschreibung

Urkunde Inf-Sturmabzeichen

Urkunde Verwundetenabzeichen 2x

Auszeichnungen und Beförderungen der Wehrmacht: mit Dem Ek1 ausgezeichnet.

Wehrpass: gut gefüllt

eingetragener Orden:

Ek2

VWA Schwarz

Ek1

Inf-Sturmabzeichen

Militärpass und Wehrpass vom Vater mit Standard Eintragungen

Fotos

DRK Ausweis

Diverse weitere Schreiben und Ausweise

Anfang 1940 verlegte das Regiment in den Raum Birkenfeld. Am 10. Mai begann der Vormarsch des Regiments nach Frankreich mit einem Marsch nach Wanen, westlich von Arlon, welches am 13. Mai erreicht wurde. In der Nacht zum 14. Mai marschierte das Regiment in seinen Bereitstellungsraum bei Pin in Belgien. Am 14. Mai wurde es zur Inbesitznahme des Nordufers der Chiers eingesetzt. Am 15. Mai setzte das Regiment Aufklärungs-Stoßtrupps über den Chiers an. Am 17. Mai besetze es die Orte Fromy, Margut und Moiry. Am 20. Mai ging das Regiment in der erreichten Stellung zur Verteidigung über, da ein weiterer Durchbruch durch die Maginot-Linie nicht mehr notwendig war. Am 1. Juni bezog das Regiment eine neue HKL im rechten Divisionsabschnitt von der Cote de Chatillon bis zum Ostrand des Bois d’Inor. Am 11. Juni 1940 griff das Regiment nach Süden an und nahm bis 13.00 Uhr den Ort Inor und die Höhe 321. Kurz nach 14.00 Uhr erreichte das Regiment die Straße Martincourt – Olizy. Um 15.00 Uhr erreichte es sein Tagesziel: Terrain de Manoeuvres. Am 12. Juni wurde der Angriff in Richtung Verdun fortgesetzt. Das I. Bataillon besetzte Stenay, das II. Bataillon Chau. Am 13. Juni wurde der Vormarsch erst gegen 17 Uhr fortgesetzt. Am 14. Juni erreichte das Regiment gegen Morgen den Ort Samogneux, wo es erstmals wieder auf französischen Widerstand traf. Nach schwerem Häuserkampf konnte das I. Bataillon den Ort gegen 9.15 Uhr nehmen. Gegen Mittag erhielt das Regiment den Befehl, auf die Côte de Talou. vorzustoßen. Bis 15.30 Uhr konnte der Talou-Rücken genommen werden. Am 15. Juni stieß das Regiment auf die Zitadelle von Verdun vor. Um 11.30 Uhr wurde der Nordrand von Verdun erreicht. Unterstützt durch die Panzerjäger-Abteilung 171 stieß das regiment weiter in die Stadt vor und besetzte um 12.30 Uhr die Zitadelle der Stadt. Um 13.00 Uhr erhielt das III. Bataillon beim Heraustreten aus Bras starkes Artilleriefeuer aus dem Fort Froide Terre und wurde zum Ausweichen nach Westen entlang des Bahndamms gezwungen. Erst gegen 14.00 schweigt das durch das Infanterie-Regiment 211 inzwischen genommene Fort, so daß das III. Bataillon des Infanterie-Regiments 194 zusammen mit dem inzwischen herangeführten I. Bataillon auf der Straße schnell nach Verdun eindringen konnte. Das II. Bataillon erreichte gegen 18.00 Uhr Verdun. Mit dem Beginn des 16. Juni 1940 waren die Kämpfe um die Festung Verdun beendet und das Regiment ging zur Verfolgung des weichenden Gegners über. Das Regiment stieß auf der Maastalstraße nach Süden vor. Bereits gegen 15.30 hatte das Regiment Genicourt erreicht. Gegen 19.00 stieß die Vorausabteilung des Regiments in Lacroix auf feindliche Einheiten, der nach Einsatz des II. Bataillons im Straßen- und Häuserkampf geworfen werden konnte. Um 22.00 Uhr wurde St. Mihiel erreicht und bis gegen 23.30 Uhr vom Feind gesäubert. Gegen Mitternacht besetzte ein Stoßtrupp das Fort Camp des Romains. Am 17. Juni marschierte das Regiment von St. Mihiel aus über Apremont auf Gironville. Am 18. Juni trat das Regiment frühmorgens nach endgültiger Einnahme des Forts de Gironville den Vormarsch über Jouy, Boucq, Lagney in Richtung auf die Brückenstelle bei Aingeray an. Das III. Bataillon blieb zur Sicherung in der Linie Gironville – Lagney zurück. Am Spätnachmittag wurde das I. Bataillon dem Infanterie-Regiment 191 unterstellt und nach Nancy in Marsch gesetzt, das II. Bataillon wurde zur Sicherung der Brückenstelle bei Aingeray in südwestlicher Richtung zwischen Fontenoy und Straße Toul – Nancy eingesetzt. In den Nachmittagsstunden folgte das III. Bataillon nach Ablösung durch Teile der 58. Infanterie-Division nach Nancy. Am 19. Juni verblieb das Regiment in den erreichten Stellungen und sicherte den gewonnenen Raum. Da sich bei der Einnahme der Stadt Nancy die Einkesselung starker französischer Kräfte abzeichnete, wurde das Infanterie-Regiment 194 zur Abriegelung des Kessels herangezogen. Das Regiment erhielt hierzu am Nachmittag des 19. Juni den Befehl, das Höhengelände um Nancy zu besetzen. Das I. Bataillon wurde von der Division auf LKW von Nancy aus nach Süden in Marsch gesetzt, während das II. Bataillon aus dem Forêt de Haye nach Nves. Maisons vorgezogen wurde. Gegen 16.00 Uhr erzwang die 6. Kompanie trotz stärkster Gegenwehr aus Pont St. Vincent den Übergang über die Mosel auf einer von den Franzosen gesprengten Eisenbahnbrücke. Bis 18.00 Uhr konnte der Brückenkopf erweitert werden. Andere Teile des Bataillons setzten mit Floßsäcken südlich von Chaligny über die Mosel. Anschließend stießen die übergesetzten Teile auf den Flugplatz Nancy vor. Während das I. Bataillon bis zum Einbruch der Dunkelheit das Nordufer der Mosel säuberte, hatte die 6. Kompanie den Ort Ponz St. Vincent im Kampf genommen. Gegen 22.00 Uhr wurde das Fort dort gestürmt und genommen. Gegen 2.00 Uhr morgens des 20. Juni wurde der Flugplatz westlich des Forts in Besitz genommen. Am Morgen des 20. Juni stand das Regiment mit I. und II. Bataillon auf den Höhen südlich der Mosel bereit und unterstützte die Einschließung der südlich der Mosel stehenden Feindkräfte. Hier endete für das Regiment der Frankreichfeldzug. Das Regiment hatte während der Kämpfe 2 gefallene und 15 verwundete Offiziere sowie 115 gefallene und 379 verwundete Unteroffiziere und Mannschaften zu beklagen.
Nach dem Westfeldzug verblieb das Regiment als Besatzungstruppe in Luxemburg und Ost-Belgien.