Beschreibung
Umfangreiches Konvolut zu Major d. Res. und Kommandeur des II./Infanterie-Regiments 55 Karl Heiland.
Heiland, geboren am 24.2.1916, diente vor dem Krieg als SS-Unterscharführer beim SS-Sturmbann I/73. Er studierte Jura und diente gleichzeitig als NS-Studentenbundführer. Heiland begann seinen Wehrdienst am 1.10.1934 beim Infanterie-Regiment 21 und wurde am 12.10.1935 nach Beendigung seines Wehrdienstes entlassen. Er wurde am 26.8.1939 wieder zum Wehrdienst einberufen und nahm am Polenfeldzug und am Frankreichfeldzug teil. 1940 wurde er als junger Kompanieführer zum II./Infanterie-Regiment 55 beordert und im Sommer 1941 nach Russland geschickt. Bei diesem Regiment, das Teil des 17. Infanterie-Regiments war, blieb er bis zu seiner Vermisstenmeldung am 30.9.1943. Heiland diente zu dieser Zeit mit gerade einmal 27 Jahren als Kommandeur des II./Inf.Rgt.55 in Russland.
Major Karl Heiland wurde am 27.10.1943 posthum das Ritterkreuz verliehen.
Wehrpass für Major der Reserve Karl Heiland, der beim Infanterie-Regiment 55 und Grenadier-Regiment 55 diente. Posthum erhielt er am 27.10.1943 als Hauptmann das Ritterkreuz.
Ausgestellt am 22.4.1936 mit original aufgeklebter Fotografie. Am 30.9.1943 als Vermisst gemeldet. Seine Einheiten sind auf Seite 12 und 13 aufgeführt.
Auszeichnungen:
– 1939 Eisernes Kreuz 2. Klasse am 21.9.1939
– 1939 Eisernes Kreuz 1. Klasse am 11.6.1940
– Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
– Verwundetenabzeichen in Schwarz
– Ostmedaille am 16.8.1942
– Verwundetenabzeichen in Silber
– 1939 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 27.10.1943. Vermerk auf Seite 46 „Lt. Mittlung Gren.Rgt. 55 vom 20.1.1944 wurde am 27.10.43 das Ritterkreuz verliehen. Neustadt/Aisch, den 10.3.1944.“ Unterschrieben von einem Oberstleutnant. Posthum verliehen!
Alle Auszeichnungen sind im Wehrpass vermerkt.
Urkunde Infanterie Sturmabzeichen
Urkunde Sportabzeichen
Urkunde Eisernes Kreuz 2. Klasse 1939
Urkunde Eisernes Kreuz 1. Klasse 1939
Besitzzeugnis Verwundetenabzeichen Schwarz
Besitzzeugnis Verwundetenabzeichen Silber
Verleihungsliste DKIG und Ritterkreuz mit Karl Heiland angegeben
Fotoalbum mit 36 privaten und 28 militärischen Fotos
Diverse Führungszeugnisse, Ausschreiben, Beförderungsurkunden etc
Briefe an seine Frau.
Diverse Briefe an seine Frau nach dem er Vermisst wurde um seine Frau zu Informieren das er das Ritterkreuz erhalten hat.
Außerdem eine lange Einsatzliste vom 1.9.1939 bis 30.9.1943. Auf fünf Seiten vermerkt. Er war an den Einsätzen in Polen, Frankreich, Belgien, der Ukraine und Russland beteiligt.
Beförderung zum Major, Führerhauptquartier am 1.9.1943, Unterschrift Oberstleutnant Schmitt. Datiert „Neustadt/Aisch 18.2.1944“. Vermerkt auf Seite 26.
Ein Brief an seine Frau, der bestätigt, dass dieser Wehrpass nach seinem Tod an sie nach Hause geschickt wurde. Datiert 10.3.1944.
Eine fantastische Quelle für die Recherche zu Heilands militärischer Karriere!